Komm ins Miteinander-Team – werde Nachtmediator:in!

Komm ins Miteinander-Team – werde Nachtmediator:in! Du liebst das Nachtleben, bist kommunikativ und kannst auch in hitzigen Momenten einen kühlen Kopf bewahren? Dann bist du genau richtig in unserem Miteinander-Team! Wir suchen ab sofort neue Nachtmediator:innen auf Honorarbasis. Was machen Nachtmediator:innen eigentlich? Kurz gesagt: Sie sind mittendrin im Würzburger Nachtleben und tragen dazu bei, dass das Feiern in der Stadt sicherer und konfliktfreier wird – und nicht zulasten anderer Mitmenschen geht. Deine Aufgaben im Einsatz: Du sprichst mit Menschen – mit Feiernden, aber auch mit Anwohnenden. Du klärst über geltende Regelungen auf und weckst Bewusstsein für die Perspektiven anderer. Du intervenierst bei Störungen und wirkst deeskalierend. Du bleibst ruhig, auch wenn es laut oder angespannt wird. Du bist freitags/samstags von 22 bis 3 Uhr im Team unterwegs – zu Fuß und bei jedem Wetter! Wen suchen wir? Wir suchen Menschen, die … kommunikativ, freundlich und offen auf andere zugehen, auch in stressigen Situationen souverän bleiben, teamfähig, tolerant und körperlich fit sind, idealerweise Erfahrung im sozialen, pädagogischen oder kommunikativen Bereich mitbringen. Ein erweitertes Führungszeugnis ohne Eintrag ist erforderlich (kann nachgereicht werden), Fremdsprachenkenntnisse und ein Bezug zum Nachtleben wären von Vorteil. Und was bieten wir dir? 30 Euro/Stunde auf Honorarbasis. Regelmäßige Einsätze am Wochenende nach Dienstplan. Schulungen in Kommunikation, Deeskalation und Konfliktmanagement. Enge Teamkommunikation und regelmäßige gemeinsame Reflexion. Ein engagiertes, diverses Team, das gemeinsam für Würzburg unterwegs ist! Interesse? Dann bewirb dich bis zum 30.09.2025 mit einem kurzen Anschreiben und Lebenslauf per E-Mail an: jobs@eal-jugendhilfe.de Fragen zum Projekt beantwortet dir gerne Teamleiterin Jenifer Gabel. Schreib ihr einfach an: jenifer.gabel@eal-jugendhilfe.de
K.O.-Tropfen: Heimlich. Gefährlich. Leider Realität. Wie du dich schützt & was du tun kannst, wenn es passiert ist.

K.O.-Tropfen: Heimlich. Gefährlich. Leider Realität. Wie du dich schützT & was du tun kannst, wenn es passiert ist. Das Nachtleben soll Spaß machen – aber leider birgt es auch Risiken. Eines davon: K.O.-Tropfen. Heimlich verabreicht, können sie Menschen handlungsunfähig machen, um Straftaten wie Raub oder sexuelle Übergriffe zu begehen. Auch in Würzburg gibt es leider immer wieder Verdachtsfälle. Deshalb ist es uns wichtig, darüber aufzuklären: Wie erkennst du K.O.-Tropfen? Wie kannst du dich schützen? Und was tun, wenn du betroffen bist – oder jemand in deinem Umfeld? Was sind K.O.-Tropfen eigentlich? K.O.-Tropfen sind meist farb- und geruchlose Substanzen wie GHB oder GBL, die häufig in Getränken verabreicht werden. Sie wirken stark dämpfend, führen je nach Dosis zu Entspannung, Orientierungslosigkeit, Bewusstlosigkeit oder gar Atemstillstand. Besonders gefährlich ist die Kombination mit Alkohol – schon geringe Mengen können schwere Folgen haben. Symptome erkennen – bei dir selbst oder anderen Typische Anzeichen nach dem Konsum (meist unbemerkt) können sein: Plötzliche Schläfrigkeit, Schwindel oder Verwirrtheit Erinnerungslücken („Filmriss“) trotz wenig Alkohol Wahrnehmung wie „in Watte gepackt“ Koordinationsstörungen, Übelkeit, Erbrechen Gefühl von Kontrollverlust oder Entfremdung Vage, bruchstückhafte Erinnerungen an die Zeit nach dem Konsum Was du im Verdachts- bzw. Akutfall tun kannst Sofort Hilfe holen: Informiere Security, Barpersonal und/oder Freund:innen. Rufe im Zweifel den Notruf (112). Nicht alleine lassen: Begleite betroffene Personen bis Hilfe eintrifft – und am besten auch darüber hinaus. Beweise sichern: K.O.-Tropfen sind nur 6–12 Stunden im Körper nachweisbar. Im Verdachtsfall sollten Betroffene sofort ins Krankenhaus bzw. zur Rechtsmedizin – oder eine Urinprobe in einem sauberen Gefäß auffangen und kühl lagern. Lese unten mehr dazu. Was kannst du im Vorfeld tun? Schütze dich und andere – aber ohne Schuldumkehr: Die Verantwortung liegt immer beim Täter! Dennoch helfen diese Tipps zur Risikominimierung: Getränke nie unbeaufsichtigt lassenKeine offenen Drinks von Fremden annehmen In Gruppen feiern – achtet aufeinander („Buddy-System“) Bei Unwohlsein lieber früher als später handeln Nutze Tools wie Cupguards oder Bottleguards, die verhindern, dass jemand unbemerkt etwas ins Getränk mischt Es gibt auch Schutz-Gadgets wie spezielle Nagellacke, Strohhalme oder Armbändchen, mit denen man Getränke testen kann. Aber: Diese Produkte erkennen meist nur wenige Substanzen, es gibt aber über 100 verschiedene Wirkstoffe. → Kein Schutz-Gadget bietet 100%-ige Sicherheit! Deshalb gilt: Tools und Gadgets können unterstützen – aber der beste Schutz bleiben Aufmerksamkeit, gegenseitige Achtsamkeit und schnelles Handeln im Verdachtsfall. Beweise sichern: Wichtig zu wissen K.O.-Tropfen sind nur 6–12 Stunden nach Einnahme im Körper nachweisbar. Deshalb ist eine zeitnahe Beweissicherung entscheidend, falls eine Anzeige erwogen wird. In Würzburg gibt es diese Anlaufstellen: Rechtsmedizin Würzburg (Prof. Dr. Michael Bohnert) Vertrauliche Spurensicherung grundsätzlich möglich. Jedoch nicht rund um die Uhr, sondern nur zu den Öffnungszeiten. Bei Vorfällen in der Nacht solltest du dich an eine Klinik wenden! Infos unter: med.uni-wuerzburg.de/rechtsmedizin/dienstleistung/forensische-medizin Krankenhäuser (Uniklinik, Juliusspital, Missioklinik) Können rund um die Uhr Urin- oder Blutproben sichern und kühl lagern. Diese erste Sicherung kann entscheidend sein! Sollte später Anzeige erstattet werden, können die Proben im Auftrag der Polizei forensisch untersucht werden. Hilfe und Beratung – du bist nicht allein! Wildwasser Würzburg e. V. Vertrauliche Beratung, auch anonym Begleitung zu weiteren Stellen möglich Infos unter: www.wildwasserwuerzburg.de Frauenberatung im SKF Würzburg Begleitung bei der Verarbeitung, Kenntnisse zur Spurensicherung Infos unter: www.skf-wue.de Ein Hinweis zum Schluss Wer von K.O.-Tropfen betroffen ist, braucht keine Vorwürfe, sondern Unterstützung! Viele Betroffene empfinden Scham oder zweifeln an der eigenen Wahrnehmung. In der Beratung geht es auch darum, das Erlebte zu ordnen und zu verarbeiten. Wenn du dir unsicher bist: Sprich mit jemandem, dem du vertraust! Oder melde dich bei einer Beratungsstelle. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Würzburgs Nachtleben ein sicherer Ort für alle bleibt.
„Auf gute Nachtbarschaft“ – Unsere neue Plakatkampagne für mehr Rücksicht im Würzburger Nachtleben

„Auf gute Nachtbarschaft“ – Unsere neue Plakatkampagne für mehr Rücksicht im Würzburger Nachtleben Auch in diesem Sommer werben wir gemeinsam mit der Stadt Würzburg wieder mit einer Plakatkampagne für mehr Rücksicht und Verantwortungsbewusstsein im Nachtleben – in diesem Jahr unter dem Titel „Auf gute Nachtbarschaft“. Ab sofort sind an den Partyhotspots der Stadt und in angrenzenden Wohngebieten drei großformatige Motive zu entdecken. Gestaltet wurden die Plakate von Thilo Wolf, Illustrator und Nachtmediator bei „Miteinander leben & feiern“. Im Stil von Wimmelbildern zeigen sie vorbildliches und störendes Verhalten im Würzburger Nachtleben: lärmende Gruppen, Geschrei und Wildpinkeln vor Bars und Clubs oder laute Musik und Müll am Mainufer. Ziel der Aktion ist es, für die Bedürfnisse der Nachbarschaft zu sensibilisieren und ein respektvolles Miteinander im Nachtleben zu fördern. Ergänzend verweisen die Plakate auf geltende Regelungen wie die Nachtruhe ab 22 Uhr im gesamten Stadtgebiet, das Alkoholverbot ab 1 Uhr in der Sanderstraße und Juliuspromenade sowie das Verbot von Musikanlagen am Sanderauer Mainufer, am Alten Kranen und auf der Leonhard-Frank-Promenade. Parallel dazu laden wir euch auf unserem Instagram-Kanal @miteinander_wue zu einem Gewinnspiel ein. Dort habt ihr die Chance, zwei Citygutscheine im Wert von jeweils 50 Euro zu gewinnen, zur Verfügung gestellt vom Stadtmarketingverein „Würzburg macht Spaß“. Lasst uns das Nachtleben auch in diesem Sommer wieder gemeinsam genießen – mit Rücksicht, Verantwortung und Respekt.
Miteinander beim Umsonst & Draußen: Unser Infostand auf dem Festival

Miteinander beim Umsonst & Draußen: Unser Infostand auf dem Festival Zum zweiten Mal waren wir mit „Miteinander leben & feiern“ beim Umsonst & Draußen Festival dabei. Unser Stand stand direkt neben dem der Streetwork Würzburg und war durchgängig gut besucht. Mit dabei hatten wir wieder unser selbst entwickeltes „Miteinander-Brettspiel“: eine wilde Runde durchs Würzburger Nachtleben mit vielen Fakten, Tipps und Hintergrundwissen dazu, wie rücksichtsvolles und stressfreies Feiern gelingen kann. Wer es sicher und gesund wieder ins eigene Bett geschafft hat, konnte sich am Ende entscheiden: Lutscher oder Lauch? Wie auch im letzten Jahr war der Lauch der klare Favorit, und bald liefen überall Festivalbesucher:innen mit Lauchstangen über das Gelände. Unser fester Vorsatz fürs nächste Mal: zusätzlich Lauchrezepte mitgeben. Am Stand kamen wir mit Anwohnenden von Partyhotspots ins Gespräch über bestehende Probleme, Entwicklungen und Lösungsansätze rund ums Würzburger Nachtleben. Gleichzeitig konnten wir zahlreiche Feiernde für die negativen Auswirkungen von Feiern im öffentlichen Raum wie Müll, Lärm, Wildpinkeln und Erbrechen sensibilisieren. Unser Fazit: Ein voller Erfolg mit vielen guten Gesprächen, inspirierendem Austausch und einer guten Portion Humor und Toleranz – genau so, wie wir uns das „miteinander leben & feiern“ vorstellen. Wir danken dem Umsonst & Draußen und allen Beteiligten für dieses wunderbare Festival und freuen uns schon aufs nächste Jahr – mit noch mehr Lauch und vielen neuen Begegnungen.
Feiern am Sanderauer Mainufer – Was ihr wissen solltet

Feiern am Sanderauer Mainufer – Was ihr wissen solltet Die Freiluft-Saison in Würzburg ist eröffnet und unsere Nachtmediator:innen sind bei schönem Wetter wieder am Sanderauer Mainufer unterwegs – jeden Freitag und Samstag von 20 bis 23 Uhr. Was wir vor Ort tun Wir kommen mit euch ins Gespräch, fördern das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Anwohnenden und anderen Nutzer:innen, klären über geltende Regelungen auf und helfen so dabei, Störungen für Mitmenschen zu reduzieren. Außerdem unterstützen wir euch bei Problemen – zum Beispiel mit Müllbeuteln oder Pflastern, falls sie gebraucht werden. Regeln für ein faires Miteinander Im vorderen Bereich des Sanderauer Mainufers gilt ab 22 Uhr ein Musikanlagenverbot. Wer länger mit Musik feiern möchte, kann auf die Stadtterrasse ausweichen, die sich ab dem Grillplatz an der Konrad-Adenauer-Brücke bis zum Grillplatz vor dem Sander-Weiher erstreckt. Aber auch hier gilt die allgemeine Nachtruhe. Bitte denkt daran, auch dort abends nicht zu laut zu feiern! Rücksicht macht das Feiern für alle möglich Das Sanderauer Mainufer ist für alle da – zum Spazieren, Spielen, Sportmachen, Chillen, Picknicken oder auch Feiern. Damit das möglich bleibt, braucht es gegenseitige Rücksichtnahme: Nehmt euren Müll wieder mit oder nutzt die bereitgestellten Tonnen. Nutzt die mobilen Toiletten vor Ort. Grillt nur auf den vorgesehenen Flächen. Seid auf dem Heimweg leise, damit die Nachtruhe der Anwohnenden respektiert wird. Sprecht uns gerne an Ihr habt Fragen oder ein Anliegen? Wir sind gerne für euch da! Unser Ziel ist es, dazu beizutragen, dass das Feiern am Sanderauer Mainufer für alle gut funktioniert – rücksichtsvoll, respektvoll, miteinander.